Waldorfpädagogisches Konzept

1926 entstand – in pädagogischer und räumlicher Nähe zur ersten Waldorfschule – der erste Waldorfkindergarten. Hier hatten sich Pädagogen zusammengefunden, die auf Basis der Ausführungen Rudolf Steiners beste Voraussetzungen für das Heranwachsen im ersten Jahrsiebt für Kinder schaffen wollten. Noch heute treibt dieses Ziel Menschen an, die in waldorfpädagogischen Kontexten arbeiten, so auch uns.

Wichtige Aspekte sind dabei die Gesundheit, gesunde Ernährung, der Umgang mit Krankheiten, täglicher Aufenthalt an der frischen Luft –
Des weiteren die Pflege der Sinne, besonders der sogenannten unteren Sinne – Gleichgewichtssinn, Lebenssinn, Eigenbewegungssinn, Tastsinn. Wir schaffen eine die Sinne anregende Umgebung, gehen in den Wald, balancieren, klettern, machen im Winter Fußbäder, nutzen ätherische Öle für die Raumatmosphäre – dabei folgen wir keinem strengen Konzept, sondern überlegen jeden Tag auf das Neue, was der Kindergartengruppe gut tut.
Auch achten wir auf die Raumgestaltung, freilassendes, die Phantasie anregendes Spielzeug wie Holzständer, Tücher, Naturmaterialien, die Farbgestaltung und auch die Gestaltung des Außengeländes sollen die kindliche Entwicklung unterstützten.
Bei uns gibt es viel Raum für freies Spiel, aber auch viel Anregung zur Nutzung der Sprache, singen, reimen, Fingerspiele. Zudem achten wir, dass der Kindergartenalltag für die Kinder nicht immer nur reine Freude ist, für die Kinder ein Kindergartentag anstrengend – Phasen und Möglichkeiten zum Ruhen, ein guter Personalschlüssel sollen dafür sorgen, dass sich die Kinder wohl fühlen und nicht vom Kindergartentag überfordert sind.
Die Kinder dürfen den Alltag und den Kindergarten mit gestalten und Teilhaben an allem, was die Großen tun.

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